Donnerstag, 18. Dezember 2003

S-Bahn schon wieder im Chaos

Die Münchner S-Bahn scheint Problemfälle geradezu magisch anzuziehen. Ward Ihr auch betroffen von den Problemen zwischen Donnersberger- und Hackerbrücke am Mittwoch morgen?


Eine Weichenstörung auf den Gleisen zwischen Donnersbergerbrücke und Hackerbrücke hat gestern früh gegen 6 Uhr das gesamte S-Bahn-System aus dem Takt gebracht. Rund 150 000 Fahrgäste mussten sich mit stark verspäteten Zügen und zusätzlichem Umsteigen herumquälen. Die Stammstrecke konnte rund 20 Minuten lang nur eingleisig befahren werden – so lange dauerte es, bis ein Instandsetzungsteam die bockende Weiche zur Vernunft gebracht hatte.
[Quelle: Süddeutsche Zeitung ]

Wenn es Euch auch erwischt hat, dann schreibt doch eine kurze Beschreibung unter Erlebnisse.

wolfgang wichmann   |  14:19h |  link (0 Kommentare)   |  comment


Kritik an den neuen S-Bahn Zügen

Der Zornedinger S-Bahn Fahrer Peter hat sich in der heutigen Ausgabe des Dachauer Merkur zu den neuen Zügen der Münchner S-Bahn geäußert. Neben der Unpünktlichkeit und den noch schneller schließenden Türen will Peter auf einen ganz besonderen Mangel der Züge hinweisen. Peter ist nämlich schwerbehindert:


Was ihn wesentlich mehr verärgert ist die Beschilderung innerhalb der Züge. "Während es keinerlei Mühe bereitet die gut gekennzeichneten Abstellplätze für Fahrräder zu finden, gibt es für Behindertensitzplätze in keinem der neuen Waggons im gesamten Netzbereich der Münchner Verkehrsbetriebe einen Hinweis", kritisiert Peters.

[Quelle: Merkur-Online ]

Im Jahr der Menschen mit Behinderung können fehlende Beschriftungen nun doch wirklich nur ein vorübergehendes Problem sein, oder?

wolfgang wichmann   |  14:04h |  link (1 Kommentar)   |  comment


Erlebnis: Klage wegen Verfrierungen...?

Ralph Heinz beschreibt folgende S-Bahn Tortur. Viel Freude beim Lesen. Wer Ähnliches erlebt hat, kann sich ja einfach mit einer Erzählung anschließen.

Als überzeugter MVV-Fahrer nutze ich täglich die Verkehrsmittel der MVG. Leider muss ich ab und zu auf die S-Bahn ausweichen, so zum Beispiel gestern (16.12.2003) abend.
Ich stand in Trudering, um 20:03 sollte dort die S5 stadteinwärts fahren. Die moderne Abfahrtsanzeige zeigte nur "Aushang beachten", außer dem normalen Fahrplan gab es nichts zu lesen. Durchsagen kamen keine, es hatte 2° Grad Celsius.
Während ich frierend bis 20:18 Uhr wartete, ohne eine Durchsage zu hören, gab ich auf und fuhr mit der U-Bahn zum Ostbahnhof. Bis dahin war der Betrieb auf der Stammstrecke um 20:30 eingestellt worden, wie angekündigt. Hätte es eine Durchsage über die Verspätung gegeben, hätte ich mit einer U-Bahn früher noch einen Zug durch die Röhre erwischt.
Hat man hier keinerlei Möglichkeiten gegen die S-Bahn-Gmbh? Eine Klage wegen fahrlässiger Körperverletzung - ich habe mich stark erkältet - wäre nach meinem Geschmack.
Kennen SIe sich aus? Wäre das einen Versuch wert? Freue mich über Kommentare!

Also liebe Blogger-Gemeinde, können wir Tipps anbieten?

wolfgang wichmann   |  13:36h |  link (0 Kommentare)   |  comment