Freitag, 21. November 2003
|
Es war einmal an einem x-beliebigen Tag in München, ich war gerade zielstrebig auf dem Weg nach Hause. Auf dem Bahnsteig der S-Bahn wird mein Heimweg jedoch unvermittelt eingebremst:
"Auf Grund einer Signalstörung verzögert sich die Weiterfahrt aller S-Bahnen um ca. 10 Minuten..."Wunderbar, denke ich mir, das hat mir nach einem anstrengenden Tag gerade noch gefehlt. Und das war erst der Anfang eines nervenaufreibenden, aber fast schon alltäglichen Erlebnisses mit der Münchner S-Bahn:
Ich warte also geduldig auf dem überfüllten Bahnsteig. Nach einer guten viertel Stunde ertönt die nächste Lautsprecherdurchsage::
"Die auf Gleis 2 angekündigte S8 entfällt, stattdessen fährt der nächste Zug planmäßig in 15 Minuten. Vielen Dank für ihr Verständnis."Die Unruhe auf dem Bahnsteig nimmt zu und auch ich kann mich nur schwer beherrschen, geschweige denn Verständnis aufbringen. Ich will nach Hause!!!
Nach weiteren 20 Minuten kommt endlich die lang ersehnte S-Bahn, leider nur ein verkürzter Zug. Hektisch strömen unzählige wartende Fahrgäste fluchend in die Bahn bis kein Fleckchen Raum mehr frei ist. Leider verzögert sich daraufhin die Weiterfahrt auf Grund der die Lichtschranken blockierenden Menschenmassen in den Türraumen.
Endlich geht es los! Nach einer halben Ewigkeit auf dem Bahnsteig geht es nun in "freundlich" engem Körperkontakt weiter. Nachdem das Türenproblem noch desöfteren überstanden wurde komme ich mit weiteren 10 Minuten Verspätung an meiner Ausstiegs-Haltestelle an. Endlich geschafft. Nach knapp 2 Stunden Heimfahrt (mein Magen verlangt bereits heftigst nach Nahrungsaufnahme) komme ich endlich zu Hause an...
"Nie wieder" denk ich mir!!! Doch was bleibt mir anderes übrig? Morgen sitz ich wieder in der S-Bahn...
... comment