Artikel aus der heutigen Bild-München:

Wieder einmal gab´s Störungen bei der Münchner S-Bahn. Und wieder im morgendlichen Berufsverkehr. Doch diesmal traf die Verantwortlichen der Deutschen Bahn keine Schuld:
Ein Lebensmüder hatte die Verspätungen ausgelöst.

Die S1 (Flughafen / Freising) musste von 4.50 bis 7.20 Uhr zwischen Feldmoching und Oberschleißheim in beiden Richtungen komplett gesperrt werden. Eine Person hatte sich vor den Zug geworfen.
Auch der Regionalverkehr musste unterbrochen werden. Zwischen den S-Bahnhöfen wurden insgesamt sechs Pendelbusse eingesetzt. Diese Störung wirkte sich auch auf alle anderen S-Bahn-Linien aus - fünf bis zehn Minuten Verspätung.

Es ist Samstag, Ende November und ich möchte gerne die letzte S-Bahn von Feldkirchen zum Münchner Hauptbahnhof nehmen. schließlich möchte ich mit dem letzten Zug nach Augsburg.

Mit 0:09 wird im Internet der letzte S-Bahn Zug angezeigt - doch am Bahnhof steht nur ein schlecht gelaunter Mitarbeiter der Bahn, der uns (es waren noch sechs andere Menschen da) darauf hinweist, dass heute keine weitere Bahn mehr fahren würde. Wir könnten aber den Ersatzbus nehmen.

Ich bin es leid, an S-Bahnhöfen zu warten - und auf einen "der kommt heute nicht" Zug zu warten. Auch helfen hier Plakate schon Tage vorher an der Stammstrecke gar nichts, wenn ich ein Gast von außerhalb bin, der sich anderweitig informiert.

Oder geht ihr Montags in die Metzgerei um zu fragen, ob ihr am Mittwoch eine Wurst kaufen kommen könntet?

Ich denke wirklich, die Bahn sollte sich ganz schnell eine andere Informationsmethode einfallen lassen. Vielleicht kann der S-Bahn Blog hier ja helfen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

"Mit der neuen 4,7 Kilometer langen Gleistrasse zwischen Riem und Leuchtenbergring kann künftig die S-Bahn unabhängig vom Regional- und Güterverkehr verkehren – bislang kam es an dieser Stelle immer wieder zu Engpässen. S-Bahn-Chef Heinrich Beckmann verspricht sich von der Neuerung erhebliche Verbesserungen im Betriebsablauf der Linien S 5 und S 6 – weniger Verspätungen also."
[ganzer Artikel bei sueddeutsche.de]

"Besonders betroffen war die S 7, die gleich zwei Weichenstörungen sowie einen defekten Bahnübergang auf ihrem Linienweg hatte und schließlich aus der Stammstrecke „ausgesperrt“ werden musste. Die Züge wendeten am Hauptbahnhof und in Giesing. Das war aber noch nicht alles: Eine Weichenstörung auf Höhe Olching behinderte die S 8, bei der S 6 gab es einen Polizeieinsatz, und die S 20, die sich mit einer Störung in der Fernsteuerung herumplagte, musste ganztags zum Hauptbahnhof umgeleitet werden. Gegen 10 Uhr legte dann noch ein Notarzteinsatz für 15 Minuten die Stammstrecke lahm."[Quelle: sueddeutsche.de]

bitte beachten Sie die geänderten Abfahrtgleise am Ostbahnhof:

• S5 Ebersberg: Gleis 5
• S6 Erding: Gleis 5
• S8 Flughafen: Gleis 5

Vom 29. November 2003 bis 9. Januar 2004 werden die Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel unterbrochen. <

Somit können die Fahrten zum Weihnachtsshopping oder zum Christkindlmarkt ohne Beeinträchtigung durch die Tunnelsperrung am Wochenende und dem eingeschränkten S-Bahnbetrieb in den Abendstunden komfortabel mit der S-Bahn durchgeführt werden.
Um die Benutzung der S-Bahn noch angenehmer zu gestalten, werden in der vorweihnachtlichen Zeit vor allem samstags und sonntags vermehrt längere Zugeinheiten eingesetzt. Im dicht besiedelten Vorortbereich sowie auf der Linie S1 und S8 zum Flughafen besteht unverändert ein ganztägiger 20-Min.-Takt bis etwa Mitternacht.
Auf den meisten äußeren Streckenabschnitten in der Region wird ebenfalls ein dichter Takt angeboten – tagsüber wie abends sind hier mindestens zwei Abfahrten pro Stunde im Angebot (20/40-Min.-Takt).
Quelle: MVV München

Schau mal einer an, ....
Die Schweizer haben nicht nur die Fähigkeit Bonbons gegen Husten zu erfinden, sondern haben auch noch Pläne entwickelt um ihrerseits gegen das Chaos der Züricher S-Bahn vorzugehen. Könnte das nicht Anregung für die DB sein?

Die SBB ergreifen Massnahmen gegen die beispiellose Serie von Pannen und Verspätungen der Zürcher S-Bahn.
Sie stellen im Raum Zürich zusätzlich 40 Personen ein für den Unterhalt des Rollmaterials und die Infrastruktur (Fahrleitungen, Weichen, Stellwerke). Die meisten Pannen verursachen jedoch defekte Triebfahrzeuge. Bis diese revidiert sind, dauert es bis 2005.
So lange müssen die Reisenden weiter mit Verspätungen rechnen.
Quelle: Neue Züricher Zeitung vom 04.12.03

Den ganzen Artikel zu den Problemen und Lösungsansätzen der Züricher S-Bahn Betreiber findet Ihr unter diesem Link
Beste Grüße

CSU Politiker Fischer spricht sich indirekt für den Transrapid aus:

In der Nachrichtenagentur "reuters" stand zuletzt folgende Meldung:

Der CDU/CSU-Verkehrsexperte Dirk Fischer sieht bei den Chinesen "weitreichende Wünsche, an mehr Transrapid-Knowhow heran zu kommen. Sollte etwa das Münchner Transrapid-Projekt platzen, werde man "eines Tages die Technologie in China einkaufen müssen".
In China steht der Bau der weltweit ersten kommerziellen Magnetschwebebahnstrecke in Schanghai kurz vor der Fertigstellung.

Mittlerweile steht die Fertigung im deutschen Transrapidwerk in Kassel nahezu still. Denn der Shanghai Auftrag ist erfüllt.
Der Münchner Transrapid könnte frühestens 2004 diese Misere beenden.

Wer die "Münchner Welcome Card" hat, für den steht nahezu die gesamte bayerische Landeshauptstadt offen:

Genaueres (z.B. die Preise )zur Münchner Welcome Card gibt es unter Munich Info nur einen Click weiter.