Freitag, 19. März 2004

Beispiel: New York

Hey alle S-Bahn Freunde, ...
ich bin gerade fuer ein Praktikum in New York und er"fahre" deshalb gerade die New Yorker (S)Bahn. Fuer die New York Subway gesprochen, ist das Prinzip zumindest in Manhattan deutlich einfacher:
Weil immer genuegend Menschen da sind, fahren auch immer Zuege. Und wenn in der Nacht kaum einer mehr bis nach Harlem oder in die Bronx (ganz im Norden der Stadt) fahren moechte, dann fahren die Menschen eben auf "gut Glueck". Das heisst: die Bahn kommt, wenn es eben soweit ist.
Da habe ich mich dann schon gefragt, ob die Menschen es hier nicht einfacher haben, weil sie sich so ja nicht ueber Verspaetungen aergern koennen.
Auf der anderen Seite aber, muessen sich die Menschen sauoft aergern, weil die naechste Bahn halt erst in 10 Minuten kommt und sie es aber nicht wissen. ... und warten und warten und warten.
Dazu kommt aber noch was: Das Benzin hier ist unglaublich guenstig.
(1 Gallon = 3,785 Liter = 1,50 $ = schweinebillig).
Deshalb fahren die Menschen, die es eilig haben, mit dem Taxi (the cab) und fahren schnell dahin, wo sie gerne hinmoechten. Das wiederum ist in Deutschland nicht zu machen.
Jetzt weiss ich nicht, welches System wohl besser ist. Was meint ihr? Es gaebe nie wieder Verspaetungen bei der S-Bahn...

Ausserdem vermisse ich die guten alten Tokens (kleine Ringe fuer den Zugang zum U-/S-Bahn System), weil sie irgendwann abgeschafft worden sind, um neuen bloeden Magnetstreifenkarten Platz zu machen. Aber dafuer gibt es nun Monatskarten und damit fuer Vielfahrer auch guenstigere Preise.
So ist das. Alles hat also Vor- und Nachteile.
Allerbeste Gruesse aus New York City - der Stadt die niemals schlaeft.

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